Viele Jahre ruhten die Götter. Als die Götter ihre Welt wieder sahen, blieb die Zeit selbst für einen Moment über ihren erwachenden Zorn stehen. Denn die Wesen die sie geschaffen hatten, haben in ihrer Abwesendheit angefangen die Tiere mit ihrer Magie zu versklaven und die herrliche Natur um sich herum in blinder Zerstörungswut zu vernichten. Der Zorn der Götter war über alle Maße groß und sie wollten, dass von ihnen geschaffene vom Antlitz der Welt fegen. Leider mussten sie schon bald feststellen, dass die Wesen, die sie Dämonen nannten, sich mächtige Magien angeeignet hatten, mit denen sie sich zu wehren wussten. Nach längeren Gefechten jedoch, konnten es die Götter schaffen die Dämonen zu besiegen. Zwar waren sie nicht in der Lage die Kreaturen auszulöschen, da etwas was einmal erschaffen wurde nicht mehr zerstört werden kann. Dafür aber verbannten sie diese auf immer in die Unterwelt, wo sie bis zum Ende selbst harren sollten. Sich auf der Welt umblickend mussten die drei Götter feststellen, dass durch die Kämpfe zwischen ihnen und den Dämonen die Welt in Mitleidenschaft gezogen worden war. Nun gab es Gebiete wo keine Pflanze Fuß fassen konnte, da der Boden an diesen Stellen kein Wasser enthielt. Andere Gebiete hingegen waren versumpft und einige Berge spuckten Feuer. Bestürzt von dem angerichteten Schaden zogen sie sich, jeder für sich, zurück um über eine Lösung des Schadens nachzudenken. Wieder vergingen Jahrzehnte bevor sie sich kurz vor der Dämmerung eines neuen Tages auf den Gefilden ihrer Welt trafen. Nach kurzer Diskussion einigten sie sich darauf wieder intelligente Lebewesen zu schaffen, die diese leere Welt bewohnen sollten. Als aber zur Sprache kam wie diese Wesen nun sein sollten begannen die Götter zu streiten, denn jeder wollte sie nach seinem Abbild schaffen. Der Streit der nun folgte, zerriss das Band das zwischen ihnen geherrscht hatte und sie gingen im Zorn auseinander. Jeder der Götter zog sich in einen anderen Teil der Welt zurück um dort seine Lebewesen zu schaffen. Corax, der Gott der Magie, ließ sich in riesigen Wäldern nieder und schuf dort ein Volk, das die Natur, welche er geschaffen hatte, mit einer Inbrunst liebt, die der seinen gleichkam. Er gab ihnen auch die Gabe mit der Natur in Symbiose zu Leben und das Leben selbst als das höchste Gut zu schätzen. Zum Abschluss verlieh er ihnen noch die Magie, welche in alle ihren Taten zum Ausdruck kommen sollte. Als er nach getaner Arbeit auf sein Volk herabblickte und sich an ihren ersten Schritten erfreute, beschloss er dass dieses Volk von nun an als "Elfen" bekannt sein sollte. Induron, der Gott der Ehre und des Anstandes, legte sich nach dem Streit mit seinen Brüdern an einem Strand zum ruhen nieder. Da kam ihm eine Idee, wie sein Volk aussehen sollte. Sofort begann er und schuf das Volk der Menschen. Er verlieh ihnen den Erfindungsgeist, damit sie sich weiterentwickelten. Dann gab er ihnen auch noch die Magie. Dies gelang ihm nicht so recht, denn nur eine handvoll Menschen war in der Lage diese anzuwenden und dann auch nur mit großer Mühe. Zuletzt pflanzte er das Gefühl für Ehre und Anstand in sie, damit sie fort an nach diesen Werten leben sollten. Cairon, der Gott der Freiheit und der Stärke, wanderte lange Zeit über das Antlitz der Erde und konnte sich einfach nicht entscheiden wie sein Volk beschaffen sein sollte. Als er dann sah, dass seine Brüder schon fertig waren, bekam er Angst, dass sein Volk unter den anderen zwei untergehen würde. So fing er an sein Volk zu schaffen. Er befand sich in einer trostlosen Einöde, aus welcher er auch den Lehm nahm, um die Körper zu schaffen, welche dadurch grün wurden. Diese machte er groß, größer als die Rassen seiner Brüder, massiver, zäher und, was ihm am wichtigsten war, stärker. In seinen Fantasien stellte er sich ein Volk vor, das von nichts unterzukriegen war und das die besten Krieger hervorbringen sollte. Bevor er ihnen endgültig das Leben einhauchte, gab er seinem Volk die Sehnsucht nach Freiheit, denn nur der Stärkste sollte das Volk führen. Sich zurücklehnend beobachtete er eine Zeitlang dass von ihm geschaffene Volk, und er fand der Name "Orks" sei passend für sein Volk. Die der Götter zogen sich, erschöpft durch das Erschaffen ihrer Völker, in ihr gleißendes Licht zurück um sich dort zu erholen. Dort versöhnten sich die drei Götter wieder, doch insgeheim blieb in jedem Einzelnen der Gedanke, dass sein Volk über den anderen stehen und die Welt beherrschen sollte... So ruhten die Götter lang. Als sie darauf nach Aden blickten, um die Entwicklung ihrer Völker zu begutachten und zu bewundern, überkam alle Drei ein Schock, der sich sofort darauf in unbändige Wut wendete. Die Dämonen, ihr erstes Volk, das sie selbst auf ewig in die Unterwelt verbannt hatten, hatte sich befreit um über die Welt und die anderen Völker herzufallen und die Welt erneut ins Grauen zu stürzten. Die Orks, Elfen und Menschen befanden sich bereits im Kampf mit dem Bösen, um die ihnen von den Göttern gegebene Welt zu verteidigen. Doch die Dämonen waren mittlerweile zahlreich und mächtig geworden. Sie beherrschten die Magie besser als alle Völker und waren fast den Göttern ebenbürtig. Die Drei schworen dem Bösen in Wut und Angst um ihre neuen Völker nun endgültig die Feindschaft. Es entstanden zahlreiche Kriegsschauplätze rund um die Welt. Viele Gebiete wurden verwüstet und unbewohnbar gemacht. Doch es gelang den Göttern mit Hilfe ihrer neuen Schöpfung die Dämonen zurück zu treiben. Ihnen stand eine letzte, alles Endscheidende Schlacht bevor, in der sie die Dämonen für immer verbannen wollten. Der Schauplatz lang inmitten Adens. Dort hatten die Dämonen ihre Pforte zur Unterwelt geöffnet und dort stand ihre letzte große Bastion - in Cruma. Vor Cruma, auf einem großen Berg, sammelte sich der Rest des Guten. Das letzte Heer der mutigen, starken Völker stand gemeinsam unter dem Banner der Dreien. Im Tal vor ihnen stand die Bastion des Feindes. Ein riesiger Turm, der schien die Wolken zu durchbrechen und diese schwarz zu Färben. Vor dem Turm von Cruma sammelten sich die Dämonen, die den Völkern zahlenmäßig weit überlegen waren, was die Moral der Guten drückte. Die Götter jedoch gaben nichts auf die Zahlen. Sie waren geschürt von der Wut auf die Dämonen, ihrer eigenen Schöpfung, die sie -DIE DREI GÖTTER- verraten hatte. In ihren Augen sah man nur den Wunsch nach Rache, Rache für diesen Verrat. Die Krähen und andere Assfresser sammelten sich in der Ebene von Cruma die von den meisten Kämpfern des vereinten Heeres einfach nur das "Blutfeld" genannt wurde, da in dieser Ebene am nächsten Tag die alles Entscheidende Schlacht stattfinden sollte.